Das Forschungsprojekt GAIN (Gewinnbringende Partizipation der mittelständischen Industrie am Energiemarkt der Zukunft) hat vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie im Rahmen des Aufrufs „Digitalisierung der Energiewende“ des 7. Energieforschungsprogramms einen Zuschuss von über 2 Millionen Euro erhalten.
Das Ziel des Projektes besteht darin, durch die Digitalisierung der mittelständischen Industrie die Unternehmen zu befähigen aktiv gewinnbringend am volatilen Energiemarkt der Zukunft zu partizipieren. Hierfür werden hochaufgelöste Produktions- und Messdaten des ENIT Agent genutzt, um
Das Projekt ist auf 3 Jahre bewilligt und startet bereits am 1. Dezember 2019. Die Bestandskunden von ENIT sowie interessierte mittelständische Betriebe haben die Möglichkeit der Partizipation in Form von „Reallaboren“. Dazu werden die Lastgänge sekundengenau erfasst und durch das Forschungskonsortium analysiert und die Ergebnisse geteilt.
Neben ENIT Systems als Konsortialführer nehmen am Projekt renommiert Partner aus Forschung, Energiewirtschaft und mittelständischen Industrieunternehmen teil. Das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierungstechnik IPA in Stuttgart ist mit dem Teilprojekt „Maschinelles Lernen für Stromlastprofilprognosen und Strategien für das Management“ beauftragt. Die MVV Trading GmbH kümmert sich um die konzeptionelle Entwicklung neuer Stromprodukte. Die EnBW Tochter GVS entwickelt auf Community basierte Marktplätze und die Hochschule Offenburg digitale Strategien und systemanalytische Bewertungen.
Am 13. Dezember um 13:30 Uhr findet ein Webinar für interessierte mittelständische Betriebe statt, in der die Teilnahme als Reallabor genauer vorgestellt wird. Das Webinar richtet sich
insbesondere an die Geschäftsführer oder mit dem Stromeinkauf betraute Einkaufsleiter, CFOs, Energiemanager von mittelständischen Unternehmen.