Jedes Unternehmen, welches eine neue Energiemanagement Software betriebsübergreifend einführen will, sollte diese ressourcenintensive Investition gut durchdenken. Nur durch ein sorgfältiges Zusammentragen von Anforderungen und einer detaillierten Planung kann ein neues System erfolgreich und effizient implementiert werden. Bevor ein Unternehmen sich also voreilig für eine Lösung entscheidet, sollten alle relevanten technischen Features, Funktionen, gesetzlichen Vorgaben sowie weitere Anforderungen konsolidiert werden. Sobald das Management also den Startschuss für die Einführung eines Energiemonitoringsystems genehmigt hat, kann mit allen erforderlichen Ansprechpartnern ein Anforderungskatalog erstellt werden, das sogenannte Lastenheft.
Zunächst sollten Sie mit allen relevanten Ansprechpartnern den Status-quo festhalten: wie wird heute gearbeitet und was fehlt dabei bzw. funktioniert nicht?
Danach sollten Sie die Anforderungen bezüglich des Ressourcenbedarfs, des Infrastrukturbedarfs, der spezifischen IT-Anforderungen des Unternehmens sowie den relevanten Schnittstellen sammeln. Dabei ist wichtig, dass Sie Ihr Lastenheft nicht isoliert im IT-Level betrachten, sondern über alle Geschäftsprozesse und Schnittstellen hinweg. Legen Sie daher mit Ansprechpartnern aus allen Fachabteilungen den Bedarf und die Anforderungen in dem Lastenheft fest. Nachdem Sie alle relevanten Anforderungen gesammelt haben, sollten diese dann priorisiert und detailliert festgehalten werden.